Ein ganzes Universum

Ein ganzes Universum

Die hat diesen Blick.

Die guckt dich an und du bist nackt und völlig durchsichtig vor so viel Wahrheit und Wahrhaftigkeit.

Die sieht aus, als ob sie alles weiß. Als ob sie alles ist. Und wenn nicht alles, und wenn sie nicht alles weiß, ist ihr das völlig egal. Sie steht über allem und vor allem zu sich. Sie steht in sich. O Gott, das soll sich jetzt nicht alles so spirituell oder feministisch oder nach sonstwas für einem Scheiß anhören. Aber ich kann ihr nicht mehr nicht in die Augen gucken. Ich guck da so lange rein, bis ich selbst erlöst bin. Von all dem Leid auf dieser Welt. Von aller Unruhe. Von allen Zweifeln. In meinem Körper und in meinem Geist. Ich guck da rein und seh etwas, dass ich niemals kannte. Etwas wie totale Zufriedenheit. Etwas wie Reinheit und Annahme. Ein ganzes Universum blickt mich an. Ich guck ihr wieder in die Augen und möchte eins sein mit diesem Wesen. Ich möchte in ihr sein und mich in ihr auflösen. Ein bisschen so sein wie sie. Ein bisschen zur Ruhe kommen und einfach alles annehmen wie es ist. Und dann loslassen und einfach mitschwimmen in der fantastischen Welt in der wir leben.

Ein bisschen glücklicher bin ich schon. Und schöne Musik läuft jetzt auch. Dieses Mädchen, dass ich nur aus dem Internet kenne *.


Wenn alle Menschen eins werden und keine Grenzen mehr kennen – ist das im Himmel oder gibt es das auch hier?

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